Mittwoch, 12. September 2007

Jetzt mal ernsthaft

Ich liebe meinen Job! Auch wenn die Masseurin im Urlaub angesichts meines verspannten Nackens ganz entsetzt fragte: "Wie kann man denn den ganzen Tag vor einem Computer sitzen ?!?" - ich find's toll: Sich zu überlegen wie eine Software beschaffen sein müsste, damit die Anwender damit klarkommen und sie gerne benutzen, und diese anschließend zu produzieren und zu "releasen" ...

(Ein gutes Beispiel ist übrigens der hier verwendete Blog-Service: Schnell, intuitiv, einfach, so muss gute Websoftware sein!)

Eine tolle Sache also, die ich allein schon aus Spaß betreibe; dass ich dafür auch noch bezahlt werde ist ein schönes Sahnehäubchen - hoffentlich liest das jetzt kein Arbeitgeber... ;-)

Aber ich mache das inzwischen schon seit zehn Jahren: In großen und in kleinen Agenturen, für Startups, für Konzerne, in der Old Economy, in der New Economy, als Angestellter und als Selbständiger, als Mitarbeiter und als Führungskraft.

Und jetzt mal ernsthaft:

Soll ich wirklich sang- und klanglos das nächste Jahrzehnt der Berufstätigkeit einläuten?

Oder sollte ich die Chance nutzen, mich mal ein paar Monate nicht vor einen Bildschirm zu klemmen (außer zum bloggen :-) ), und mich stattdessen lieber Vollzeit um meine erste und einzige Tochter zu kümmern - bei ordentlicher Bezahlung (Elterngeld)?

Ich frage mich jeden Tag wie es überhaupt einen Vater geben kann, der sich für die erste Alternative entscheidet - gem. Statistik mind. 85 % der Betroffenen! Was mögen die Gründe dafür sein?

Bitte schreibt mir wenn ihr irgendwelche Gründe kennt, warum Väter nicht in Elternzeit gehen!

Ich zähle jedenfalls schon weiter die Tage:

Noch zwei Monate bis zur Elternzeit!

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